In vehementen Angriffen gegen “Feminismus und Gender” sucht die (extreme) Rechte in den letzten Jahren Anschluss an Debatten um Geschlechterrollen und –verhältnissein der Gesellschaft. In der Diskussion um die „Ehe für alle“, sexualisierte Gewalt oder den Einbezug vielfältiger geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen in schulische Lehrpläne zeigen sich antifeministische Argumentationsmuster.

Im Seminar setzen wir uns mit antifeministischen Gesellschaftsbildern auseinander und testen unterschiedliche Reaktionen auf antifeministischen Aussagen. Wir stellen die Stärkung und Sichtbarmachung der eigenen Haltung in den Fokus, um die Vielfalt geschlechtlicher, familialer und sexueller Lebensweisenargumentativ zu verteidigen. Durch Inputs, interaktive Falldiskussionen und Übungen an Praxisbeispielen werden Teilnehmende in ihrer strategischen und technischen Argumentationsfähigkeit gestärkt und können sich so dem aktuellen Gegenwind und Diffamierungen selbstsicher entgegenstellen.